Luana - Interview zur "Energieversorgung Deutschland"
Gespräch mit Beteiligungsmanager Mathias Feld
18. Januar 2022: Die Luana Gruppe aus Hamburg verstärkt ihre Aktivitäten im Markt der Gebäudeversorgung mit Wärme und Strom. Waren es in der Vergangenheit insbesondere Lösungen mit BHKW, also zur parallelen Produktion von Strom und Wärme mit Erdgas – effizient und gebäudenah – hat sich der technische Baukasten nun deutlich erweitert. Auch Wärmpumpen, PV-Anlagen sowie PKW-Ladestationen zählen zum Leistungsumfang von Luana und haben damit den Projektfokus deutlich erweitert.
Grund genug für Grüne Sachwerte, einmal bei Luana zum Stand der Entwicklung nachzufragen – insbesondere vor dem Hintergrund der momentan laufenden Emission „Energieversorgung Deutschland“, die bereits von vielen Grüne Sachwerte Kunden gezeichnet wurde.
Das folgende Interview haben wir mit Mathias Feld aufgrund der aktuellen Corona-Lage per E-Mail durchgeführt. Er ist seit 2021 Beteiligungsmanager der Luana Capital New Energy Concepts GmbH mit Sitz an der Alster in Hamburg.
Grüne Sachwerte: Guten Morgen Herr Feld! Für die laufende Emission „Energieversorgung Deutschland“ haben Sie 9 Projekte in der Pipeline, wovon drei bereits erfolgreich angebunden wurden. Sind Sie zufrieden mit dem Verlauf der Platzierung bisher?
Mathias Feld, Luana: Als ökologische Energieversorger haben wir uns auf die dezentrale Energieversorgung von Immobilien spezialisiert. Aufgrund der zunehmenden Regulierung im Gebäudesektor verzeichnen wir einen regelrechten Auftragsboom. Allein im Jahr 2021 haben wir über 10 MWth und 5,5 MWel an zusätzlicher Leistung unter Vertrag genommen. Darüber hinaus ist es uns gelungen bis 2024 eine Projektpipeline mit einem Auftragswert von 26 Mio. Euro sicherzustellen. Ein Großteil der Energieprojekte resultiert aus einer Strategischen Partnerschaft im Pflegebereich.
Grüne Sachwerte: Und wie steht es um Ihre aktuelle Auftragslage?
Mathias Feld: Aufgrund der erfreulichen Auftragslage hat die Vermögensanlage „Energieversorgung Deutschland“ Zugriff auf eine Vielzahl toller Energieprojekte.
Kohlenkeller war gestern - Luana versorgt einen Großteil seiner projektierten Gebäude mit Strom und Wärme aus BHKWs - vermehrt sind aber auch Wärmepumpen und Solaranlagen im Einsatz. Hier bei einem vor Ort Termin in Hamburg im September 2021. Links: Mathias Feld, hier mit Phillipp John
Im Hinblick auf die aktuelle Platzierungsgeschwindigkeit der Vermögensanlage müssen wir jedoch einzelne Projekte mit semi-professionellen Investoren wie Stiftungen umsetzen. Deshalb ist ein schnellerer Platzierungsverlauf selbstverständlich zu begrüßen.
Mathias Feld, Beteiligungsmanager von Luana„Aufgrund der erfreulichen Auftragslage hat die Vermögensanlage ENERGIEVERSORGUNG DEUTSCHLAND Zugriff auf eine Vielzahl toller Energieprojekte.“
Grüne Sachwerte: Die Förderung des KfW 55 Standards im Neubau läuft Ende Januar 2022 aus – was bedeutet das für die Ausrichtung Ihrer Projekte?
Mathias Feld: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat im Jahr 2021 im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Fördergelder in Höhe von 18 Milliarden Euro bereitgestellt. Davon wurden mehr als drei Viertel für das Effizienzhaus 55 abgerufen. Mit dem Aus der KfW-55 Förderung sollen die Fördergelder in Zukunft verstärkt in die Sanierung von Bestandsgebäuden und deren dezentrale Energieversorgung fließen.
Grüne Sachwerte: Konkret: Was bedeutet das für die Förderung energieeffizienter Gebäude?
Mathias Feld: Wer in Zukunft im Rahmen des BEG von einer attraktiven Förderung profitieren möchte, muss insbesondere bei den Heizungsanlagen umdenken. Hier hält das BEG die größten Zuschüsse bereit. Beispielsweise werden Wärmepumpen oder mit Biomethan betriebene BHKW mit 35% gefördert. Wird eine Ölheizung ersetzt sind es sogar bis zu 45%. Im Neubausektor ist mindestens der KfW-40 Standard zu erreichen, auch das gelingt nur über eine ökologische dezentrale Energieversorgung des Gebäudes.
Grüne Sachwerte: Führt die Dynamik in der Förderlandschaft denn auch zu Anpassungen in Ihrer Strategie?
Die Energiewende ist auch im Gebäudesektor angekommen und holt hier Entwicklungen nach, die der Stromsektor bereits vor Jahrzehnten durchgemacht hat.
Mathias Feld: Mit steigenden Energiepreisen und der Neuregelung des BEG suchen vor allem Bestandshalter nach effizienten und klimafreundlichen Lösungen und nach Partnern wie Luana. Aufgrund des enormen Marktpotentials wird der Anteil an Energieprojekten im Gebäudebestand insgesamt deutlich zunehmen – auch in unserer Projektpipeline. Doch wir sehen auch im Neubausektor weiteres Potential. Das Erreichen des neuen Mindeststandards (KfW-40) ist hinsichtlich der Energieversorgung deutlich komplexer und je anspruchsvoller die Umsetzung des Energiekonzeptes wird, desto mehr wird an Firmen wie Luana ausgelagert.
Grüne Sachwerte: Im Gegensatz zu den früheren Emissionen setzen Sie weniger auf BHKW-Projekte, sondern verstärkt auf die Integration von Wärmepumpen, PV-Anlagen sowie Nah- und Fernwärmenetze. Wie bewerten Sie die unterschiedlichen Versorgungsarten hinsichtlich ihrer ökologischen Auswirkungen?
Mathias Feld: Die zum Einsatz kommende Technologie hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Zum Beispiel spielen die Lage, Kubatur und das Nutzungskonzept der Immobilie eine zentrale Rolle. Da die Energiekosten einer Immobilie zu den wesentliche Preistreiben gehören, wird grundsätzlich eine wirtschaftliche Entscheidung getroffen. Hier begünstigen die neuen Regelungen Heizungsanlagen mit einer hohen ökologischen Wärmequalität, also einem geringen Primärenergieeinsatz. Die beste ökologische Wärmequalität bei gleichzeitig hoher Versorgungssicherheit ist derzeit mit einer Kombination aus Wärmepumpe, PV und Batteriespeicher zu erreichen. Das hat seinen Preis.
Grüne Sachwerte: Die stärkere Diversifizierung bei der Projektauswahl deutet auf ein beachtliches Unternehmenswachstum hin – wie bewerkstelligen Sie das, bündeln Sie die Kompetenzen bei sich im Haus oder setzen Sie verstärkt auf Partner aus Ihrem Netzwerk?
Mathias Feld: Im Jahr 2017 haben wir uns für eine konsequente Ausrichtung als Energieversorger entschieden und erfolgreich die eigene Projektplanung und -entwicklung sowie Betriebsführung aufgebaut.
Im Jahr 2019 folgte mit der Luana Constructions GmbH das eigene Bauteam, welches die Installation und Wartung der Heizzentralen übernimmt. Damit bieten wir unseren Kunden als One-Stop-Shop alles aus einer Hand. Mit der Integration entlang der Wertschöpfungskette ist das Personal der Luana Group auf rund 40 Mitarbeiter angewachsen. Neben dem Personal im betriebswirtschaftlichen Assetmanagement beschäftigt die Luana Group 9 Mitarbeiter im technischen Assetmanagement und 6 Mitarbeiter im Konstruktionsteam.
Grüne Sachwerte: Sie setzen auch auf die Errichtung und Vermarktung von Schnellladesäulen und steigen damit in den Wachstumsmarkt E-Mobilität ein. Mit welchem Partner sind Sie hier unterwegs und wie bewerten Sie diesen Bereich im Hinblick auf Ihr zukünftiges Wachstum?
Mathias Feld : Die Integration von Ladeinfrastruktur in das Energiekonzept einer Immobilie ist mit dem klaren politischen Bekenntnis zur E-Mobilität unverzichtbar geworden. Im Neubausektor legen die Baubehörden bereits die Anzahl an E-Ladestationen für PKW und Fahrrad fest. Um das ergänzende Geschäftsfeld der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge optimal abzudecken, haben wir Anfang letzten Jahres einen Experten eingestellt, der die Erstellung entsprechender intelligenter Energiekonzepte plant und umsetzt. Als Produktlieferant für die Ladesäulen setzen wir aktuell auf die renommierte Serie „Hypercharger“ von Alpitronic.
Bei Interesse können interessierte Anleger jetzt noch ab 10.000 Euro die Vermögensanlage Luana Energieversorgung Deutschland online oder in Papierform zeichnen. Für alle Fragen und Gespräche steht Ihnen das Grüne Sachwerte Team gern zur Verfügung.
Quellen: Luana, Grüne Sachwerte 2022
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