Solar-Repowering
Neue Module - höhere Erträge?
Der Begriff Solar-Repowering bezeichnet die Erneuerung eines Kraftwerks und ist vielen besonders aus der Windenergie ein Begriff. Hierbei werden Altanlagen, die sich häufig an sehr guten Windstandorten befinden, durch neue Anlagen ersetzt. Das Thema ist besonders seit dem Ende der EEG-Förderung der ältesten Anlagen stark in den Fokus gerückt und wird aus den gleichen Gründen nun auch vermehrt im Bereich der Photovoltaik diskutiert. Prinzipiell stellen sich hier die gleichen Fragen wie bei der Windkraft, es gibt jedoch auch Besonderheiten, auf die sich ein genauerer Blick lohnt.
Solaranlagen bestehen grundlegend aus zwei Elementen, erstens dem Solargenerator, der aus der Anzahl der angebrachten Solarmodule besteht. Zweitens, dem Wechselrichter, der den vom Solargenerator erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom zur Netzeinspeisung umwandelt. Im Rahmen eines Repowerings können deshalb entweder die Solarmodule, der Wechselrichter oder beides ausgewechselt werden. Da Solarmodule mit über 30 Jahren meist doppelt bis dreifach so lange halten wie Wechselrichter, werden diese ohnehin verhältnismäßig häufig ausgetauscht und damit automatisch durch neuere und effizientere Modelle ersetzt. Man kann hier also in gewisser Form bereits vom Repowering sprechen.
Bei den Freiflächen-Solarparks bestand bisher eine wichtige Einschränkung: Die 20 Jahre laufende Förderung nach dem EEG war an den Inbetriebnahmezeitpunkt und an die Gesamtleistung aller Module gebunden. Bei einem Repowering musste diese bisher neu beantragt werden und war damit für viele Altanlagen, die höhere Vergütungen erhalten, wirtschaftlich noch nicht attraktiv. Mit der Novelle des Energiesicherheitsgesetzes (EnSiG) zum Neujahr 2023 fällt diese Hürde nun weg. Freiflächen-Solarparks dürfen ihre Leistung durch neue Module erweitern, müssen den Strom aus der zusätzlich gewonnene Leistung aber ohne EEG-Vergütung an Dritte veräußern. Bei Aufdachanlagen ist weiterhin nur eine Anlagenerweiterung defekter, abhandengekommener oder unüblich stark degradierter Module ohne Neuanmeldung der EEG-Vergütung zulässig.
Zusammengefasst ist also die Frage nach Repowering von Solaranlagen analog zur Windkraft eine wirtschaftliche Überlegung: Lohnt es sich die alten, noch funktionierenden Module durch neue zu ersetzen? Strompreise in der Direktvermarktung, Installations- und Modulkosten sind hier die entscheidenden Variablen. Daneben stellt sich natürlich auch die Frage, was mit Altmodulen geschieht. Diese sind zwar meist energieaufwendig hergestellt, was das Recycling interessant macht, allerdings sind die Primärrohstoffe aus denen Solarzellen bestehen (vor allem Silizium, aber auch diverse Metalle) meist noch zu günstig, um hier mehr Anreize zu bieten. Manche Module können auf dem Zweitmarkt veräußert werden. Durch verstärkte Anforderungen zum Klimaschutz und zur Kreislaufwirtschaft kann sich das Blatt aber auch hier schnell wenden.
Quellen: Forum Verlag, Reuters, Solarenergie-Info, Sonnenseite, pvmagazine
Sinkende Vergütungen und steigende Marktpreise machen das Solar-Repowering auch bei einer Aufgabe der bisher gewährten EEG-Vergütung attraktiver. Selbst die recht hohen Vergütungssätze kleinerer Anlagen, wie sie auf zahlreichen Einfamilienhäusern zu finden sind, liegen mittlehrweile unter den Marktwerten.
Quelle: Energy Charts des Fraunhofer Institut
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