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Kohleausstieg: Kohlegrube Hambach von RWE - zerstörter Hambacher Forst Kohleausstieg: Kohlegrube Hambach von RWE - zerstörter Hambacher Forst

Fast fünf Jahre nach Paris

Kriegen wir endlich die Kurve?

Studie des Wuppertal Instituts im Auftrag von Fridays for Future Die Zeit drängt: Entscheidend werden die Zwanzigerjahre!

18. November 2020:

„Fridays for Future“ gab beim „Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie“ die Studie „CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrages zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze“ in Auftrag.

Deutlich wird aus der Studie, dass die Zeit mittlerweile massiv drängt. Laut des Weltklimarates (IPCC) erlaubt die Erreichung des 1,5°C-Ziels nur noch, dass rund 420 Gt CO2 ausgestoßen werden dürfen. Bei gleichbleibendem Ausstoß wie in den letzten Jahren wäre dieses Budget in nur zehn Jahren aufgebraucht. Die Bundesrepublik Deutschland, die Aufgrund ihres Anteils an der Weltbevölkerung rund 1% dieses Budgets beanspruchen kann, würde unter gleichen Grundannahmen bereits 2026 ihr Ziel verfehlen.

Kohlekraft - Kohleausstieg dringend nötig: Zerstörte Landschaft, zerstörtes Klima. Kohlekraft - Kohleausstieg dringend nötig: Zerstörte Landschaft, zerstörtes Klima.

Der Kohleausstieg wird kommen - aber schaffen wir es schnell genug?

Konkrete Maßnahmen Wichtige Eckpunkte zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels

BEREICH STROM

  • Erhöhung der Ausbaukapazitäten für PV und Wind um den Faktor 2,5 auf 25-30 GW jährlich.
  • Besonders der Windausbau an Land muss von derzeit rund 1,5 GW auf 7 – 10 GW massiv ausgebaut werden.
  • Großzügige Handhabung der De-minimis-Regelung der EU, um Windparks bis 18MW von Ausschreibungen zu befreien.
  • Einführung eines CO2-Preises von 180€ pro Tonne (Die Bundesregierung möchte auf Druck der Grünen mit 25€ einsteigen und dann bis 2025 auf 55€ erhöhen).

 

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BEREICH WÄRME

  • Vervierfachung der energetischen Sanierungsrate auf 4% (Ziel der Bundesregierung sind 2%).
  • Energetische Sanierungspflicht bei Verkauf oder Vererbung von Gebäuden.
  • Kein weiterer Einbau fossiler betriebener Heizungen in der nächsten Legislaturperiode. Ausbau der regenerativ betriebenen Wärmepumpen zur Leittechnik.
  • Beimischung klimaneutraler synthetischer Kraftstoffe in fossilen Brennstoffen in Öl und Erdgas bis 2026 auf 10% erhöhen und dann schrittweise bis 2035 ausschleichen.

 

 

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BEREICH INDUSTRIE

  • Pflicht zur Klimaneutralität bei Industrieanlagen
  • Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur durch Elektrolyseure von insgesamt 70-90 GW bis 2035 (Der Plan der Bundesregierung liegt bei 10 GW).
  • Aufbau einer nachhaltigen Stahlproduktion durch das Direktreduktionsverfahren mit Wasserstoff.
  • Schneller Ausbau eines Wasserstoff-Rohrleitungsnetzes.

BEREICH FLUGVERKEHR

  • Beendigung des innerdeutschen Flugverkehrs und Reduktion des internationalen Flugverkehrs um 25% bis 2035 durch ein besseres Schienenverkehrssystem und mehr Telekonferenzen
  • Bereitstellung von synthetischen Kraftstoffen für den restlichen Flugverkehr.
  • Abschaffung des Diesel- und Dienstwagenprivilegs und der Steuerbefreiung für Kerosin sowie der Subvention für Regionalflughäfen. Umgestaltung der Pendlerpauschale
  • Halbierung des Autoverkehrs bis 2035, Förderung des ÖPNV auf 24 Mrd. € und der Schieneninfrastruktur auf 12 Mrd. € verdoppeln.

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BEREICH PERSONENVERKEHR

  • Moratorium für den Fernstraßenbau. Verringerung der Parkplätze in Städten, mehr Radwege und Einführung von Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen und innerstädtisch (Tempo 30).
  • Ersatz der meisten PKW mit Verbrennungsmotoren bis 2035 durch Elektromobilität (die in diesem Bereich rund dreimal so effizient ist wie Wasserstoff).
  • Erhöhung der Neuzulassung auf 20 Mio. pro Jahr und Schaffung steuerlicher Anreize nach norwegischem Vorbild. (Von den 3,6 Mio. im Jahr 2019 zugelassenen PKW waren nur 63.000 elektrisch betrieben).
  • Möglichst rasches Zulassungsverbot für Verbrennungsmotoren bei Einführung eines Bonus-Malus-Zulassungssystem auf Autos nach französischem Vorbild.

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BEREICH GÜTERVERKHR

  • Einführung einer LKW-Maut und Verlagerung von 30% des LKW-Verkehrs auf die Schiene bis 2035.
  • Ersetzung kleiner LKW durch Batteriefahrzeuge und Sattelzügen zu Oberleitungs-Hybrid-LKW bis 2035 (Bei größeren Lasten sind Reichweiten elektrisch schwieriger zu bewerkstelligen). Dies erfordert einen Bau von 550 km an elektrischen Oberleitungen auf Autobahnen im Jahr.

 

Quellen: Fridays For Future, heute.de

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Zitat„Das Pariser Klimaziel ist technisch erreichbar, wenn wichtige Bereiche nachhaltig umgestaltet werden!“

Fridays for Future und das Wuppertal-Institut legen Studie zum 1,5°C-Ziel vor.

Erfreulicherweise gibt es gegen diesen unhaltbaren Zustand in den letzten Jahren verstärkt Gegenwehr aus der Zivilgesellschaft. Vor allem die Bewegung „Fridays for Future“ ist längst keine reine Jugendbewegung mehr, sondern wird auch von Wissenschaftlern, Intellektuellen und progressiven Unternehmern getragen.

In diesem Zusammenhang ist auch die Studie „CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrages zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze“ zu verstehen, welche vom „Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie“ im Auftrag von „Fridays for Future“ ausgearbeitet wurde.

Rein marktwirtschaftliche Lösungen? Ein liberales Luftschloss!

Es ist deshalb völlig offensichtlich, dass der liberale Einwand gegen mehr öffentliches Engagement im Klimaschutz nicht haltbar ist, denn wir haben schlicht nicht mehr die Zeit ein weltweites CO2-Emmissionsrechte-Handelssystem auszudiskutieren und dann zu warten, bis sich einzelne Techniken marktwirtschaftlich durchsetzen.

Zur Erreichung des 1,5°C-Ziels müsste nämlich Deutschland seine Emissionen in den nächsten 5-6 Jahren halbieren und bis 2035 vollständig klimaneutral werden. Die bisherigen Ziele der Bundesregierung hierzu reichen dagegen nicht einmal, um das 1,75°C-Ziel noch zu erreichen. Und selbst diese Ziele wären ohne die Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie wohl nicht erreicht worden.

FFF-Studie des Wuppertal Instituts Diese Seite teilen…

 

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        Juni 2019: Klimaneutralität: Deutschland braucht mehr grüne Energie!

        Mai 2019: Solar Sonder-Newsletter Die unglaubliche Entwicklung der Photovoltaik

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