Next2Sun Agri-PV Pilotprojekt in Dörverden eröffnet
Erste vertikale bifaziale ost-west ausgerichtete Anlage in Niedersachsen mit dreifachem Nutzen
Wie unsere Next2Sun-Investorinnen und Investoren bereits wissen, vereint die außergewöhnliche vertikal, ost-west- ausgerichtete bifaziale Solartechnologie von Next2Sun die landwirtschaftliche Flächennutzung mit erneuerbarer Stromproduktion aus Sonnenlicht.
Zur Freude von Grüne Sachwerte wurde nun in Standortnähe die erste Next2Sun Agri-PV-Test-Anlage Niedersachsens errichtet: Eine Stunde Fahrtzeit entfernt befindet sich das Pilotprojekt, das durch viele regionale Beteiligte auf die Beine gestellt wurde. Das Team von Grüne Sachwerte war noch vor Eröffnung des Pilotprojekts in Dörverden vor Ort und machte sich ein Bild von der auf einem Hektar errichteten Test-Solaranlage.
Grüne Sachwerte unterwegsEindrücke aus Dörverden
In kleinerer Runde, aber mit großer Bedeutung: Zur feierlichen Inbetriebnahme der Agri-PV-Anlage in Dörverden war das Team von Grüne Sachwerte erneut vor Ort. Neben Projektbeteiligten, Möglichmachern und der regionalen Presse ließ es sich auch Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer nicht nehmen, persönlich zur Eröffnung zu kommen.
Das niedersächsische Umweltministerium hatte das Projekt mit rund 400.000 Euro unterstützt – ein deutliches Signal für die Relevanz vertikaler Agri-PV und der begleitenden wissenschaftlichen Untersuchungen.
Auch die Presse war vor Ort. Video-Berichte zum Ereignis sind über die folgenden Links verfügbar:
Die Agri-PV-Anlage in Dörverden erweitert den ursprünglichen doppelten Nutzen – die landwirtschaftliche Bewirtschaftung durch einen Landwirt und die gleichzeitige Solarstromproduktion mit vertikal installierten Modulen auf derselben Fläche – um eine dritte Dimension: Die wissenschaftliche Forschung.
Alle Beteiligten, die zur Entstehung der Anlage beigetragen haben, eint das Ziel, Agri-PV in ihrer gesamten Bandbreite zu erforschen – ihren Nutzen, ihre ökologischen Auswirkungen und insbesondere ihre Vorteile im Vergleich zur konventionellen Freiflächen-Nutzung. Im Mittelpunkt stehen dabei vielfältige und spannende Fragestellungen, die mithilfe der Anlage in Dörverden untersucht und ausgewertet werden können.
Für das niedersächsische Umweltministerium und seinen Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Christian Meyer (Grüne) seien vor allem die umfangreichen Begleituntersuchungen von Bedeutung, mit denen Erfahrungen zur Effizienz der Module, zu den Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Nutzung sowie zur Biodiversität gesammelt werden sollen. Im Fokus liege dabei unter anderem auch die Überprüfung maximaler Naturverträglichkeit und Flächenschonung für bebaute Landesfläche.
Die Mittel für Anlagenbau und Begleitforschung neben dem niedersächsischen Umweltministerium auch durch die Leader-Region Aller-Leine-Tal, die Klimaschutz- und Energieagentur Landkreis Verden (KleVer) sowie der Regional- und Energiegenossenschaft Aller-Leine-Weser (Realweg) bereitgestellt. Das Gesamtvolumen für das Projekt beträgt 510.000 Euro.
Die Begleitforschung wird u.a. durch die Uni Kassel aus dem Fachgebiet „ökologischer Land- und Pflanzenbau“ sowie durch das Institut für Solarforschung Hameln mit der Forschungsgruppe „Photovoltaik-Zuverlässigkeit“ durchgeführt.
Projektleiter Corbinian Schöfinius von KLEVER erläutert das Projekt und seine wissenschaftliche Bedeutung.
Geplant ist eine monokulturelle ökologische Bewirtschaftung zwischen den Solarmodul-Reihen mit u.a. Winterweizen, Gemüse oder auch Grünkohl, um die Bewirtschaftung einer landwirtschaftlich genutzten Fläche ohne Photovoltaik bestmöglich zu repräsentieren. Der regionale Bio-Landbetrieb LohmannsHof wird die Bewirtschaftung übernehmen. Als Vergleich wird der Anbau auf eine direkte Nachbarfläche ohne PV ausgedehnt, was zu guten Ergebnissen führen sollte.
Untersucht werde auch, inwiefern sich die Verschattung der Module auf Acker- und Gemüsebau als auch auf sich selbst auswirkt. Erste Annahmen legen nahe, dass verringerte Bodenerosion und reduzierte Verdunstung zu einem geringeren Bewässerungsbedarf führen könnten. Auch Annahmen zu verbesserter Biodiversität auf Ackerflächen dank schmaler unbearbeiteter Flächenstreifen direkt unter und neben den Solarmodulen, auf denen mit unterschiedlichen Einsaaten die Entwicklung von Wildkräutern und Insekten beobachtet werden kann, liegen vor und werden untersucht.
Der erzeugte Strom aus der PV-Anlage mit insgesamt 170 kWp Nennleistung wird in das Stromnetz des Betreibers Avacon eingespeist und über den Vermarkter FlexPower an der Strombörse vermarktet. Einen EEG-Zuschlag gibt es für diese Anlage nicht.
Spannend bleibt nun, wie sich die Untersuchungen entwickeln und welche ersten Erkenntnisse aus den vielfältigen experimentellen Annahmen zur Verträglichkeit unserer Umwelt und Natur mit den vertikalen bifazialen ost-west ausgerichteten Solarmodulen von Next2Sun gewonnen werden können. Grüne Sachwerte bleibt nah am Geschehen und im Austausch zur Projektleitung.
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