In Zeiten der Energiekrise
wie die mittelständische Wirtschaft auf die Herausforderung reagiert
02.12.2022: Die Frage, wie Menschen und ganze Gesellschaften mit Krisen umgehen, ist sicherlich eine zeitlose und gleichzeitig spannende Angelegenheit. Die Menschen in Europa und anderswo stehen gerade vor der großen Herausforderung, die durch den russischen Angriffskrieg ausgelöste Energiekrise zu bewältigen. Neben Privatpersonen sind es vor allem Unternehmen, die sich jetzt bezüglich Ihrer Energiebeschaffung neu aufstellen müssen. Nach neun Monaten Krieg zeigt sich, dass besonders der deutsche Mittelstand eine hohe Bereitschaft zeigt, die Energiewende mitzugehen. Fast drei Viertel der mittelständischen Unternehmen in Deutschland haben laut einer Forsa-Umfrage bereits in erneuerbare Energien investiert. Für vier von zehn kommt eine Rückkehr zu fossilen Energieträgern generell nicht mehr infrage.
Das Umdenken von Unternehmen in Richtung erneuerbarer Energien war auch vor dem Ukrainekrieg schon erkennbar, hat sich aber durch die Preisexplosionen auf den Energiemärkten noch einmal deutlich beschleunigt. Während der Börsenstrompreis sich auf fast 240€ gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt hat, kann beim Gaspreis auf knapp 130€ fast von einer Verdreifachung im gleichen Zeitraum gesprochen werden. Kein Wunder, dass deshalb auch große Industriebranchen mit generell hohen Energiekosten hier nachrüsten wollen. Der Branchenverbrand der Chemie schätzt die Investitionen der Branche in eine erneuerbare Transformation auf rund 45 Milliarden Euro. Stromlieferverträge mit Wind- und Solarparkbetreibern werden damit weiter in den Fokus gerückt.
Neben den erneuerbaren Energien spielt das Thema Energieeffizienz naheliegenderweise wieder eine große Rolle. Dies war bereits während der Ölkrisen der Siebzigerjahre erkennbar, welche die Energieintensität des Bruttoinlandsproduktes in den folgenden Jahrzehnten deutlich fallen ließen. Die Bundesregierung möchte hier auch gesetzgeberisch tätig zu werden. Laut Informationen des Handelsblattes plant die Ampelkoalition noch im Dezember die Verabschiedung eines Energieeffizienzgesetztes, welches vor allem energieintensive Betriebe zu mehr Energieeinsparung bewegen soll. Da diese besonders von öffentlichen Ausgleichsmaßnahmen bei Energie- und Stromsteuer profitieren, ist das auch für andere wirtschaftliche Akteure und private Haushalte eine interessante Nachricht.
Die immer notwendigere Umstellung der Wirtschaft auf erneuerbare Energien soll in Zukunft vom Bund mehr unterstützt werden. Viele Zweige der energieintensiven Branchen wie Zement-, Glas- und Stahlindustrie stehen mit internationalen Firmen in Konkurrenz. Der Staat möchte deshalb die durch die Umstellung auf regenerative Energie und vor allem grünen Wasserstoff entstehenden Mehrkosten im Rahmen von Klimaschutzverträgen übernehmen. Diese sollen über 15 Jahre laufen und gelten nur für Unternehmen, die damit auch wirklich vollständig auf erneuerbare Energien umstellen wollen. Dies ist besonders wichtig, da Wasserstoff auch aus nicht-erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden kann. Aus Erdgas gewonnener „blauer“ Wasserstoff darf nur ausnahmsweise bei sehr niedrigen Emissionen eingesetzt werden.
Quellen: Handelsblatt, Bundesregierung, Tagesschau
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