Kommentar zu CO2 Emissionen 2019 in Deutschland
Wer ist für die Minderung des CO2 Ausstoßes in Deutschland verantwortlich?
13. Januar 2020: Kommentar von Henrik Steinert, Grüne Sachwerte
Dass wir in Deutschland das Klimaschutzziel von 40% gegenüber 1990 voraussichtlich nicht mehr erreichen werden, ist bereits in den letzten Jahren zur traurigen Gewissheit geworden. Trotzdem gibt es für 2019 auch eine erfreuliche Nachricht: Gegenüber dem Jahr der Wiedervereinigung konnte die Bundesrepublik ihre CO2-Emissionen um etwa 35% senken. Wie zu erwarten hat die Klimapolitik der großen Koalition jedoch nur bedingt für die Senkung der Treibhausemissionen im letzten Jahr beigetragen.
Der lange als zahnlose Tiger verschriene europäische Emissionshandel trägt dagegen langsam erste Früchte, denn es ist in erster Linie der deutlichen Senkung der Braun- und Steinkohleverstromung zu verdanken, dass die Bundesrepublik weniger Treibhausgase in die Atmosphäre entließ als letztes Jahr. Aufgrund der höheren Kosten für die CO2-Zwertifikate des europäischen Emissionshandels wird die Kohle nämlich immer teurer.
Dagegen wurde im letzten Jahr leider wieder mehr Erdöl und Erdgas verfahren und verheizt, sodass die CO2-Emissionen der Bereiche Gebäude und Verkehr weiterhin angestiegen sind. Deutlich wird also, dass der Ruf nach einer CO2-Steuer, die nicht nur den Sektor Strom im Blick hat, durchaus gerechtfertigt ist.
Nach 20 Jahren Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kann für den Sektor Strom ein eindeutiges positives Fazit gezogen werden. Erneuerbare Energien decken mittlerweile nahezu die Hälfte des Strombedarfs in Deutschland. Ohne die intelligenten Fördermechanismen des Einspeisevorrangs und der festen Vergütung über die EEG-Umlage wäre das nicht möglich gewesen. Leider ist diese Erfolgsgeschichte in den letzten Jahren durch die kurzsichtige Politik der großen Koalition immer weiter verwässert worden, obwohl die als Kostenfaktor gescholtene EEG-Umlage aller Ansicht nach sehr bald ihren Scheitelpunkt erreichen wird. Grund hierfür ist die Struktur des Gesetzes: Windkraft, Solarenergie, Biomasse und Co. werden jeweils über einen vorgeschriebenen Zeitraum von 20 Jahren gefördert. Da das EEG aus dem Jahr 2000 stammt, werden im nächsten Jahr die ersten Anlagen, welche noch eine besonders hohe Vergütung erhielten, aus dieser Vergütung fallen und sie damit merklich verringern. Wir befinden uns also auf unserem Pfad zu einer grünen Stromzukunft kurz vorm Gipfel des Berges und sollten in keinem Fall jetzt das energiepolitische Handtuch werfen.
Ein Fakt kann uns dabei große Hoffnung machen: Das Thema Klimaschutz/Energiewende ist in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen und war in Umfragen des Jahres 2019 das wichtigste Thema der Deutschen. Es überholte die zweifelsohne ebenfalls bedeutenden Zukunftsthemen „Migration/Integration“ und „Rente“. Anscheinend sind die Bürgerinnen und Bürger des Landes der Politik in Punkto Zukunft um einiges voraus und zeigen sich bereit, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Natürlich sind Projekte erneuerbarer Energien auf die Finanzierung aus der Mitte der Gesellschaft angewiesen. Eine Investition in Wind- und Solarenergie ist deshalb eine zukunftsweisende Entscheidung und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.
Quelle: Agora Energiewende – Die Energiewende im Stromsektor: Stand der Dinge 2019.
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