Kohlekommission nimmt Arbeit auf - Kohleausstieg jetzt!
Grüne Sachwerte sagt "Stop Kohle!"
26. Juni 2018: Neben dem Atomausstieg ist in den letzten Jahren parallel auch der nötige Ausstieg aus der energetischen Nutzung der Kohlekraft in den Fokus von Umweltschützern und zunehmend auch Unternehmen und Politik gerückt. „Der verschleppte Kohleausstieg ruiniert Deutschlands Klimabilanz und bremst die Modernisierung unseres Energiesystems hin zu Solar und Windkraft“, sagte Greenpeace-Sprecher Christoph von Lieven.
Der vom Bundeskabinett kürzlich verabschiedete Einsetzungsbeschluss für die Kommission sieht vor, dass das Gremium „bereits Ende Oktober“ Empfehlungen für „Maßnahmen zur sozialen und strukturpolitischen Entwicklung der Braunkohleregionen sowie zu ihrer finanziellen Absicherung“ vorlegt. Den klima- und energiewirtschaftlichen Teil ihrer Arbeit soll die Kommission noch vor der nächsten UN-Klimakonferenz, die am 3. Dezember im polnischen Kattowitz beginnt, vorlegen.
Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock forderte die Kommission auf, dem Bundestag „zeitnah Vorschläge zu präsentieren, wie der Kohleausstieg zügig und sozialverträglich gestaltet werden kann und Zukunftsperspektiven für die Regionen entwickelt werden können“. Nach Überzeugung der Grünen muss die Kohlekommission dafür sorgen, dass es möglichst rasch zur Stilllegung von Kohlekraftwerken kommt. „Das nützt nicht nur dem Klima, sondern sorgt dafür, dass es am Ende des Ausstiegs nicht zu Strukturbrüchen in den Regionen kommt“, sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer. „Die Kommission muss bis zum Jahresende den Weg in den Kohleausstieg weisen, mit einer klaren Perspektive für den Klimaschutz und die Kohleregionen.“
Tagebau Hambach von RWE - die hier entstandenen Proteste von Klimaschützern rund um den Hambacher Forst waren Ausgangspunkt einer immer größer werdenden Bewegung, die letzten Endes zur Gründung der Kohlekommission führte. Zehntausende Menschen protestierten vor Ort immer wieder gegen die Rodung des Jahrhunderte alten Urwaldes, sowie der Kohleverstromung samt ihrer klimaschädlichen Folgen.
Durch einen schnellen Braunkohleausstieg in Deutschland ließen sich jährlich 27,9 Milliarden Euro für Schäden und Zusatzkosten vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy. Für die Untersuchung haben die Experten des FÖS neben den Stromgestehungskosten auch die Kosten erfasst, die durch Klima- und Gesundheitsschäden sowie durch Subventionen und staatliche Vergünstigungen entstehen. „Die Studie entlarvt die angeblich so billige Braunkohle als eine der teuersten Formen der Stromerzeugung überhaupt“, kommentiert Janne Andresen von Greenpeace Energy.
„Die Stromproduktion in Braunkohlekraftwerken ist zwar für sich betrachtet noch recht günstig“, erläutert Rupert Wronski vom FÖS. „Erneuerbare Energien aus Wasser, Wind und Sonne sind inzwischen jedoch beim gleichen Preisniveau angelangt. Vor allem aber zieht die Braunkohleverstromung enorme klima- und gesundheitsschädliche Folgekosten nach sich.“ Den Löwenanteil machen dabei die Klimaschäden aus, die sich laut FÖS auf 23,2 Milliarden Euro jährlich belaufen.
Durch die Braunkohle verursachte Gesundheitsschäden kosteten die Bürgerinnen und Bürger circa 3,1 Milliarden Euro. Braunkohle setzt erhebliche Mengen an Schadstoffen wie Quecksilber, Feinstaub und Stickoxid frei. Sie können Atemwegs-, HerzKreislauf- sowie neurologische Erkrankungen wie Alzheimer verursachen. Subventionen und staatliche Vergünstigungen für die Braunkohle schlagen mit circa zwei Milliarden Euro jährlich zu Buche. Noch einige Fakten zur Nutzung der Kohle für die Energieversorgung:
Quellen: Handelsblatt.com, TAZ.de, FÖS.de, Grüne Sachwerte
Wir informieren Sie unverbindlich.
Ihre Nachricht wurde erfolgreich abgeschickt.
Vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme und Ihr Interesse an . Wir senden Ihnen zeitnah die gewünschten Informationen zu.
Wir senden Ihnen gerne ausführliche Unterlagen zum Wattner SunAsset 8 zu.
Nach dem Absenden des Kontaktformulars werden wir Ihre Daten zur Beantwortung Ihrer Anfrage und zu Ihrer Betreuung durch die Grüne Sachwerte Gruppe verwenden. Sie erhalten sowohl aktuelle Zeichnungsunterlagen sowie die notwendigen Folgeinformationen zur konkreten Emission als auch erweiterte ggf. später Informationen zu ergänzenden Produkten (sogenannte Produktnews) gemäß Ihres Interessenprofils. Es kann vorkommen, dass wir diese Produktnews mit unserem Newsletter-Anbieter verschicken, wobei Öffnungs- und Klickraten gespeichert, gemessen und ausgewertet werden. Unser Ziel ist es, Ihre Anfrage und Bedürfnisse gänzlich und allumfassend und so relevant wie möglich heute und in Zukunft zu erfüllen. Ihre Daten werden nicht an unbeteiligte Dritte weitergegeben. Sie können der Zusendung jederzeit formlos widersprechen. Mehr Informationen zum Datenschutz und zu den Widerrufshinweisen bei der Grüne Sachwerte Gruppe finden Sie unter Datenschutzhinweise.
Schritt 1Wann möchten Sie mit uns sprechen?
Schritt 2Wie können wir Sie erreichen?
Nach dem Absenden des Kontaktformulars werden wir Ihre Daten zur Beantwortung Ihrer Anfrage und zu Ihrer Betreuung durch die Grüne Sachwerte Gruppe verwenden. Ihre Daten werden nicht an unbeteiligte Dritte weitergegeben. Mehr Informationen zum Datenschutz und zu den Widerrufshinweisen bei der Grüne Sachwerte Gruppe finden Sie unter Datenschutzhinweise.
Wir werden uns so schnell wie möglich um Ihr Anliegen kümmern und uns gern bei Ihnen zurückmelden. Vielen Dank – wir freuen uns, von Ihnen zu hören!
Login-Bereich 1
Mit dem untenstehenden Link können Sie über Ihr Investorenprofil auf die folgenden Projekte zugreifen:
Login-Bereich 2
Mit dem untenstehenden Link können Sie über Ihr Investorenprofil auf die folgenden Projekte zugreifen:
Da es sich um eine neue Digital-Plattform bei Grüne Sachwerte handelt, müssen Sie sich auch als Altkunde/-in bitte nochmals einmalig neu registrieren – vielen Dank.
Zum Login