Auf dem Weg zur Klimaneutralität
Das Industrieland Italien packt es an
29.07.2021 – verfasst von Henrik Steinert
In Deutschland werden wir nach der Bundestagswahl 2021 aller Voraussicht nach eine Zäsur erleben, denn den Umfragen zufolge wird es zu keiner der bisherigen Regierungskoalitionen (schwarz-gelb, schwarz-rot, rot-gelb, rot-grün) reichen. In Italien war man politisch instabile Verhältnisse bisher eher gewöhnt und ist deshalb zu einer alternativen Lösung übergegangen, die beträchtlich an die Schweizer Idee der „Zauberformel“ erinnert: Mit Ausnahme der rechtsextremen „Fratelli d’Italia“ hat der ehemalige Vorsitzende der Europäischen Zentralbank Mario Draghi eine Regierung aus allen im Parlament vertretenen Parteien gebildet. Vor allem das Thema ökologische Transformation soll ähnlich wie in Frankreich und Spanien eine größere Rolle einnehmen.
Eigentlich wollte der Physiker gar nicht in die Politik gehen, sondern an seiner wissenschaftlichen Karriere weiterarbeiten, zu der heute über 100 Patente und mehr als 1000 wissenschaftliche Ausarbeitungen zählen. Letztendlich hat er die Herausforderung Draghis aber doch angenommen und ein Konzept zu Italiens ökologischer Zukunft selbst verfasst. Von den fast 200 Milliarden €, die das südeuropäische Land im Rahmen der Corona-Hilfen erhält, sollen rund 70 Milliarden in den ökologischen Umbau fließen. 25 Milliarden sind für den Bereich „Energiewandel und nachhaltige Mobilität“ vorgesehen, welcher damit den größten Posten einnimmt. Vor allem das Konzept der Agro-Photovoltaik ist ein wichtiger Aspekt dieses Bereiches. Weitere Säulen des Programmes sind die Kreislaufwirtschaft, Gebäudeenergieeffizienz, ÖPNV, Radwege und Hochgeschwindigkeitszüge.
Nach der Bundesrepublik ist das stiefelförmige Land der zweitgrößte Industriestaat der Europäischen Union. Besonders die Transformation des Industriesektors in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft wird deshalb eine besondere Herausforderung werden. In Bezug auf die Klimaneutralität hat Italien bereits Erfolge vorzuweisen: Der CO2-Ausstoß pro Kopf konnte von 10 Tonnen (2008) auf 7,2 Tonnen gesenkt werden und liegt damit deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 8,5 Tonnen. Ein Deutscher stößt dagegen im Durchschnitt mehr als 11 Tonnen jährlich aus. Auch bei den Erneuerbaren Energien steht Italien mit 34% an der Stromerzeugung und mit 18% am gesamten Energieverbrauch im europäischen Vergleich gar nicht schlecht dar. Da sich das Land bereits früh gegen die Atomkraft entschieden hat und zudem über gute Einstrahlungswerte verfügt, wird der Solarmarkt Italien für ökologisch orientierte Anlegerinnen und Anleger zunehmend interessanter.
Quellen: taz, tagesschau.de
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