Interview und Treffen mit Ökorenta - Grüne Sachwerte vor Ort
Repowering Windpark Sustrum im Emsland
19. September 2016: Das Repowering von Windparks ist eine Aufgabe, die für die Energiewende und den Ausbau des Ökostroms in Deutschland und Europa immer wichtiger wird. Für die Ökorenta aus Aurich nimmt dieser Bereich inzwischen eine bedeutende Stellung innerhalb der „Erneuerbare Energien“ Fondsreihe ein, die früher als klassischer Zweitmarktfonds in bereits laufende Windkraftfonds investierte. Im Rahmen der aktuellen Emission des „Ökorenta Erneuerbare Energien VIII“ nun werden auch größere Summen in einzelne Repoweringprojekte investiert.
Am Rande des aktuellen Repowering-Projektes „Windpark Sustrum – Renkenberge“ trafen wir vergangene Woche Jörg Busboom, Vorstandsmitglied der Ökorenta AG. Bei Sustrum, im Emsland nahe der niederländischen Grenze, beteiligt sich der „Ökorenta Erneuerbare Energien VIII“ mit 2,5 Mio. Euro an dem Austausch alter NEG Micon durch moderne Nordex N117 Windkraftanlagen.
Grüne Sachwerte: Guten Tag, Herr Busboom! Wir treffen uns heute am Rande des Repowering-Projektes „Windpark Sustrum / Renkenberge“ im Emsland. Das Projekt stellt mit 2,5 Mio. Euro bislang die größte Einzel-Investition Ihres aktuellen Fonds „Ökorenta Erneuerbare Energien VIII“ dar – was waren die entscheidenden Faktoren für diese Anlageentscheidung?
Jörg Busboom: Sehr geehrter Herr Horling, wie Sie heute hier sehen können, sind die Baumaßnahmen in vollem Gange. Die Arbeiten verlaufen bisher planmäßig. Wir haben uns für eine Investition für dieses Repoweringprojekt entschieden, weil die wirtschaftlichen Rahmendaten sehr attraktiv sind. Für den Erneuerbare Energien VIII ist es ein sehr lukratives Investment, da uns die Investition einen über 20 Jahre prognostizierten Rückfluss in Höhe von 256 % ermöglicht.
Das Repowering wird mit 8 Nordex 117 – Anlagen durchgeführt werden. Die installierte Leistung beträgt 19,2 MW und es wird eine Gesamtleistung in Höhe von 63.727 kWh p.a. erwartet. Zudem sind wir über unsere Vorgängerfonds bereits an dem Windparkfonds Sustrum-Renkenberge mit ca. 27 % beteiligt und können den Standort somit aufgrund vorhandener langjähriger Daten hervorragend beurteilen.
Grüne Sachwerte: Im Rahmen der langjährigen Ökorenta-Fondsreihe haben die bisherigen Beteiligungen wie traditionelle Zweitmarktfonds gearbeitet, also viele kleinere Fondsanteile von Privatanlegern gekauft. Der aktuelle „Ökorenta Erneuerbare Energien VIII“ hingegen hat mit dem Windpark Sustrum – Renkenberge oder auch mit dem Windpark Bucheck in Bayern größere Investitionen in Einzelprojekte getätigt. Hat Ökorenta nun das Anlagekonzept geändert, und was sind die Gründe hierfür?
Jörg Busboom: Wir haben auch schon bei den beiden letzten Vorgängerfonds größere Investitionen in Einzelprojekte getätigt. Grundsätzlich macht das aus unserer Sicht Sinn, wenn die wirtschaftlichen Rahmendaten solcher Einzelprojekte besonders attraktiv und die Standorte uns aus der Vergangenheit bekannt sind. Grundsätzlich haben wir in unserem aktuellen Erneuerbare Energien VIII eine maximale Deckelung für Einzelinvestments in Höhe von 20 Prozent des Fondsvolumens. Das heißt, maximal 20 Prozent des Investitionsvolumens des EE VIII dürfen in ein einzelnes Projekt fließen. Damit tragen wir dem Portfoliogedanken mit der dazugehörigen Risikostreuung Rechnung.
Grüne Sachwerte: Einer der großen Vorteile der Ökorenta-Fonds soll die Risikostreuung durch die Investition in verschiedene regenerative Kraftwerke sein. Nun haben die bisherigen Fonds, und bislang auch die aktuelle Beteiligung, aber nahezu ausschließlich in Windkraft investiert, zu geringen Anteilen auch in Photovoltaik. Hat sich denn diese Strategie in den zuletzt windschwachen Jahren aus Ihrer Sicht bewährt, und treffen windschwache Jahre die Ökorenta-Fonds nicht dann doch relativ hart?
Jörg Busboom: Sie haben recht, wir investieren für unsere Energieportfolios vorrangig im Bereich Windenergie. Die Technik in der Windenergie ist sehr ausgereift und aufgrund unserer großen Datenbank mit über 400 detailliert erfassten Windparks haben wir uns auf dieses Segment der Erneuerbaren Energien besonders fokussiert. Unsere Vorgängerfonds sind gut durch die windschwachen Jahre hindurchgekommen und konnten nahezu immer auch Auszahlungen an die Anleger leisten. Zudem kalkulieren wir in unseren Fonds sehr vorsichtig.
Bei unserem aktuellen Erneuerbare Energien VIII haben wir z.B. im Wesentlichen die letzten 10 Windjahre als Kalkulationsbasis für die Zukunft unterstellt. Da es in dieser Zeitperiode – wie Sie richtigerweise sagen – mehrheitlich windarme Jahre gab, rechnen wir somit auch für die Zukunft auf Basis dieser niedrigen Werte. Sollten sich die kommenden Windjahre jedoch wieder dem langjährigen Mittel annähern, haben wir in unser Kalkulation einige Reserven!
Grüne Sachwerte: Die aktuelle Emission hat dieser Tage die geplanten 15 Mio. Euro erfolgreich eingeworben. Nun hat Ökorenta die Aufstockung auf bis zu 25 Mio. Euro beschlossen (und liegt inzwischen bei rund 17 Mio. Euro). Welche Vorteile soll dies für die Gesellschaft und die Anleger bringen, und haben Sie denn bereits konkrete Projekte für die geplanten Investitionsvolumina?
Jörg Busboom: Zunächst freuen wir uns sehr, dass unser Erneuerbare Energien VIII so gut von den Anlegern angenommen wird, dass das geplante Fondsvolumen in Höhe von 15 Mio. Euro bereits jetzt im Spätsommer erreicht ist. Eine Erhöhung macht absolut Sinn, weil durch ein größeres Fondsvolumen eine noch größere Portfoliostreuung erreicht werden kann. Wir wissen im Wesentlichen schon heute, in welche Energieprojekte das Investitionsvolumen investiert werden soll. Details möchte ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht nennen, da wir natürlich im Sinne unserer Anleger unsere Einkaufsvorteile nutzen wollen. Aber so viel sei schon verraten: wir planen unter anderem auch die Investition in zwei weitere hoch attraktive Repoweringprojekte analog zu diesem hier in Sustrum.
Grüne Sachwerte: Vielen Dank für das Gespräch und die Informationen!
Grüne Sachwerte und Ökorenta im Gespräch, altes Maschinenhaus einer NEG Micon von 1998.
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