Infraschall von Windanlagen ungefährlich:
Bundesanstalt korrigiert falsches Gutachten offiziell!
3. Mai 2021: Der Ausbau der Windenergie in Deutschland hat in den letzten Jahren besonders aufgrund der vielen Widerstände aus kleinen, aber lautstarken Teilen der Bevölkerung gelitten. Gegnerinnen und Gegnern der Windenergie beriefen sich dabei immer wieder auf ein Gutachten zur Infraschallbelastung von Windenergieanlagen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) aus dem Jahr 2005. Durch den daraus vielerorts entstandenen Protest von Bürgern sind zahllose Windprojekte gescheitert, wurde Engagement von Umweltschützern im Keim erstickt. Und während manche Anwohner bestehender Windparks allein durch die Existenz der Studie Angst vor den Auswirkungen von Infraschall hatten, nutzten Lobbyisten der fossilen Energien die Studie für ihre Proteste und wirtschaftlichen Interessen.
Doch die seit einigen Jahren immer wieder von zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Frage gestellte Studie stellte sich jetzt endgültig als falsch heraus: Die Infraschall-Belastungen wurden in der Studie durch einen Rechenfehler um 36 Dezibel zu hoch berechnet. Dabei handelt es sich bei dem konkreten Rechenfehler um einen Faktor zwischen 1.000 und 10.000. Die Ergebnisse der Studie überschätzen die negativen Auswirkungen von Infraschall also erheblich und kommen daher zu völlig falschen Annahmen.
Mensch und Tier bitte nähertreten: Infraschall von Windkraftanlagen ist nicht gefährlich. Wirtschaftminister Altmaier (CDU) musste sich öffentlich entschuldigen für den unfassbaren Rechenfehler der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), die sich über 10 Jahre lang um den Faktor 1.000 und mehr verrechnete.
Erstaunlicherweise blieb die Bundesanstalt jahrelang stur und leugnete den Fehler. Auch das Bundeswirtschaftsministerium von Peter Altmaier, dem die BGR unterstellt ist, reagierte jahrelang nicht auf die nachweislich fehlerbehaftete Studie – trotz ihrer bundesweiten Bedeutung für die Energiewende. Zahlreiche Politiker nutzten die Studie, um Stimmung gegen die Windkraft zu machen und die Energiewende aktiv auszubremsen. Inzwischen räumte das BGR, u.a. nach mehreren öffentlichen Anfragen des wissenschaftlichen Mitarbeiters Stefan Holzheu der Universität Bayreuth sowie von Experten des Bundesverbandes Windenergie (BWE), zumindest den Fehler ein.
Am 27. April 2021 konnte dann auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier nicht anders, als sich öffentlich für die fehlerhaften Berechnungen der BGR zu entschuldigen. Altmaier sagte, es „lägen Welten“ zwischen den BGR-Zahlen und dem, „was tatsächlich der Fall ist“ Er halte „diesen Vorgang für sehr problematisch“ und werde dafür sorgen, dass er aufgeklärt wird. Weiter der Minister, der für seine Blockaden der Energiewende bekannt ist: Die Akzeptanz von Windanlagen an Land habe „ein Stück weit unter den falschen Zahlen gelitten“. Er hoffe, dass Menschen, die sich große Sorgen über die Auswirkungen der Infraschall-Belastung auf ihre Gesundheit machen, nun „eine gewisse Erleichterung“ verspürten.
Die Begründung der BGR, dass es sich jetzt um „neuere Erkenntnisse“ handele, ist bei der bereits lange bekannten Datenlage aber nicht annähernd plausibel, sodass aus Sicht vieler Wissenschaftler und Umweltschützer auch nach dem politischen Hintergrund dieser Jahrelangen Farce gefragt werden muss. In jedem Fall wird den Windkraftgegnerinnen und -gegnern eine wichtige Agitationsgrundlage genommen. Es bleibt deshalb zu hoffen, dass die Windenergie an Land damit wieder mehr Rückenwind erhalten wird.
Quellen: Taz, Zeit, Ärzteblatt, Stefan Holzheu, Spiegel
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