REPowerEU: 300 Millarden Euro bis 2030
EU macht ernst mit der Unabhängigkeit von Russlands Fossilen
19.05.2022 – Ein Beitrag von Henrik Steinert, Projektleiter bei Grüne Sachwerte:
Auch bei den nicht so ökologisch orientierten Europäern scheint es sich mittlerweile herumgesprochen zu haben, dass der Weg aus der energiepolitischen Klaue des russischen Bären nur über die Erneuerbaren Energien geht. Die EU-Kommission hat deshalb mit REPowerEU einen ehrgeizigen Plan vorgelegt und will bis 2030 300 Milliarden Euro in die europäische Energieautonomie investieren.
Das Ausbauziel regenerativer Energien wurde von 40% auf 45% angehoben, das Ziel zur Energieeinsparung wurde von 9% auf 13% erhöht. Die nun verworfene Planung mit russischem Erdgas als Brückentechnik für die nächsten Jahre unterstreicht den Handlungsdruck hier noch einmal, auch wenn das Problem handhabbar ist.
Prof. Dr. Volker Quaschning - Elektroingenieur an der HTW Berlin - gegenüber plusminus:„Wir haben gesehen, wie schnell die geopolitische Lage sich ändern kann. Wer garantiert uns, ob wir uns in fünf Jahren noch gut mit China verstehen? Und wenn wir von dort keine Solarzellen mehr bekommen, ist die Energiewende bei uns gestorben.“
Konkret bräuchte es zur Erreichung der Ziele europaweit die Verdopplung der Photovoltaik-Kapazität bis 2025. Dazu sollen Neubauten im Gewerbe und der öffentlichen Hand verpflichtend mit Solarmodulen bestückt werden. Genehmigungsverfahren für Windkraft und Photovoltaik werden vereinfacht und auch die Bereitstellung von grünem Wasserstoff soll deutlich ausgebaut werden. Eine Verdopplung der Wärmepumpen und der Geothermie ist ebenfalls vorgesehen.
Zur Finanzierung stehen sowohl der Agrar-Topf der EU als auch Fördermittel für regionale Entwicklung zur Verfügung. Daneben können Einnahmen aus dem europäischen Emissionshandel mit einbezogen werden. Durch die besseren Rahmenbedingungen und die steigenden Energiepreise werden natürlich auch private Investitionen in Erneuerbare Energien zunehmend attraktiver.
Die Bundesrepublik als größte Volkswirtschaft der Europäischen Union wird diesen Wandel in jedem Fall mit anführen. Das Projekt eröffnet die große Chance, die deutsche Wirtschaft ökologisch aufzustellen. Allerdings müssen dazu laut Quaschning auch Herausforderungen angegangen werden. Aufgrund der engstirnigen Politik der Merkel-Ära gibt es bereits heute einen großen Fachkräftemangel im erneuerbaren Energiebereich.
Dazu stammen rund 95% der Solarzellen aus der Volksrepublik China, die in den letzten Jahren außenpolitisch immer aggressiver auftritt und zudem seit langem mit Russland wirtschaftlich und militärisch kooperiert. Die Politik muss deshalb wieder stabile Rahmenbedingungen schaffen, um der hiesigen Solar- und Windherstellung zu einer Renaissance zu verhelfen und mehr junge Leute für ein Studium oder eine Ausbildung im grünen Energiesektor zu gewinnen.
Quellen: tagesschau, heute, taz, energiezukunft.eu, Europäische Kommission
Bildquellen: volker-quaschning.de
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