Erneuerbare Energien in Japan
Fukushima und die Folgen
06.02.2019: Acht Jahre nach der nuklearen Havarie im japanischen Atomkraftwerk Fukushima sind die Schäden der Katastrophe noch weitgehend präsent. Noch heute sind Teile des Gebietes rund um Fukushima im hohen Maße verstrahlt und damit unbewohnbar. Doch was hat sich in Japan seit diesem Ereignis, welches für ein weltweites energiepolitisches umdenken sorgte, geändert? In wie fern gelang es, die gemachten Erfahrungen ins Praktische umzusetzen, um die Prävention einer weiteren Katastrophe gewährleisten zu können?
Der japanische Energiemix, der bis dato noch zu 30% aus Kernkraft bestand. wurde in Folge der Geschehnisse des 11.03.2011 zum großen Teil geändert. Die erste Reaktion der japanischen Regierung beinhaltete die sofortige, vorzeitige Abschaltung all der sich in Japan befindenden Atomkraftwerke. Die dabei erwartete Stromlücke sollte durch konventionelle Energieträger werden. Der Ausbau konventioneller Energien war jedoch nicht nötig, da entgegen den damaligen Erwartungen, durch eine sparsame Energiepolitik und den Ausbau Erneuerbarer Energien der fehlende Atomstrom mehr als kompensiert werden konnte.
Den Erneuerbaren Energieträgern wurde eine tragende Rolle für die Zukunft zugeteilt. Die japanische Regierung entschloss sich dazu, den Erneuerbare-Energien-Sektor auszubauen und gleichzeitig bessere Rahmenbedingungen für diesen zu schaffen. Dies hat insbesondere für einen Boom im Photovoltaik-Sektor geführt, der seitdem rasant wachsen konnte. heute befindet sich Japan mit einer installierten Leistung von 60 GW auf Platz 3 im Weltrang hinter China und den USA. Auch wenn mittlerweile wieder einige Atomkraftwerke laufen und der Anteil an konventionellen Energieträgern immer noch recht hoch ist, haben es die Erneuerbaren Energien doch geschafft, sich erfolgreich am Markt zu etablieren.
Durch ein Vergütungssystem nach deutschem Vorbild mit vergleichsweise sehr hohen Vergütungssätzen bietet der japanische Solarmarkt sehr gute Rahmenbedingungen für die Errichtung von Solarparks. hierbei spielen zudem die hohen Einstrahlungswerte Japans eine Rolle, denn diese sind etwa 30% höher als die deutschen und sorgen damit für sehr gute Erträge. Aufgrund der schwierigen geographischen Gegebenheiten Japans lassen sich nur sehr schwer freie Flächen für den Bau von Solarparks finden. Allerdings gelingt es hierbei immer wieder, Solaranlagen auch auf unebenen Flächen zu errichten. Noch beeindruckender sind nur die schwimmenden Solarparks, die sich in Japan aufgrund der begrenzt verfügbaren Freiflächen einer großen Beliebtheit erfreuen.
2017 beschloss die japanische Regierung zudem, bis 2020 etwas 225 Millionen Euro für den Ausbau von Erneuerbaren Energien bereitzustellen. Von dieser Summe sollen allein 85% in den Solarbereich fließen. Darüber hinaus soll der Anteil von Solarenergie am gesamten Energiemix bis 2030 auf 7% gesteigert werden.
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dieses von der Regierung gesetzte Ziel nicht doch schon früher erreicht werden kann, da sich Photovoltaik, im Gegensatz zur Atomenergie in der Öffentlichkeit einer großen Beliebtheit erfreut.
Quelle: GTAI, IWF, energiezukunft.eu, erneuerbareenergien.de
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