Interview CAV Partners AG
Gute Bilanz: Leistungsbilanz 2023, Einstieg Projektentwicklung
Regensburg, April 2023: Seit nunmehr sechs Jahren arbeitet Grüne Sachwerte – neben anderen Emissionshäusern und Emittenten – auch projektbezogen mit der CAV Partners AG aus Zeitlarn, Regensburg zusammen. Aus der erfolgreichen und glaubwürdigen „Energiewende-Vita“ der damaligen Gründer resultierte das Grundvertrauen bei Grüne Sachwerte, für die eigenen Kunden neue Beteiligungsgesellschaften von dem Regensburger Asset Manager auflegen und betreuen zu lassen.
Anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Leistungsbilanz 2023 (wird auf Anfrage gern versandt) nutzt Grüne Sachwerte die Gelegenheit, die CAV in Zeitlarn/Regensburg zu besuchen und mit den CAV-Gründern gemeinsam über die Entwicklung, das bisher Erreichte und das herausfordernde Marktumfeld zu sprechen.
Von links: Phillipp John (Grüne Sachwerte), Birgit Knobloch, Lena Janker, Thomas Hartauer (alle CAV), Michael Horling (Grüne Sachwerte), Christopher Schandobilo und Petra Winter (beide CAV). Im Rahmen ihres Besuches verbrachte Grüne Sachwerte ausgiebig Zeit mit der Kundenbetreuung, dem Portfolio-Management und der Geschäftsführung des Asset Managers für Erneuerbare Energie.
Grüne Sachwerte: Hallo Herr Hartauer, hallo Herr Roth! Seit der Gründung der CAV Partners AG sind nun rund sechs Jahre vergangen – wie ist die bisherige Bilanz, haben Sie Ihre Pläne verwirklichen können, Ihre Ziele erreicht?
Thomas Hartauer und Andreas Roth, CAV Partners AG:
In den sechs Jahren ist unglaublich viel vorangekommen. Wir dürfen aktuell rund 73 Mio. Kapital unserer Kunden verwalten, was inkl. Fremdkapital über 200 Mio. Euro an Investitionssumme bedeutet.
Unser Unternehmen ist auf 20 Personen gewachsen und bis zum Jahresende werden wir bei 22 oder 23 liegen. Bis auf eine Gesellschaft haben alle im Plan oder über Plan ausgeschüttet und darüber hinaus auch noch Reinvestitionen für die langfristige Wertsteigerung getätigt. Bei der einen Gesellschaft, die knapp unter Plan liegt, werden wir voraussichtlich im Laufe dieses Jahres ebenfalls im Soll sein.
Seit nunmehr zwei Jahren sind wir auch im Bereich der PV-Projektentwicklung unterwegs und haben Schwerpunkte in Italien und Deutschland. In beiden Ländern haben wir bereits einige Anlagen gebaut. Im Laufe dieses Jahres steht voraussichtlich ein Dutzend PV-Anlagen zur Realisierung an und die Projektpipeline ist insbesondere für das kommende Jahr prall gefüllt.
Als weiteren Geschäftsbereich haben wir die kaufmännische Betriebsführung von Wind- und Solarparks etabliert. Auch hier wird es in den kommenden Monaten eine deutliche Steigerung der Anzahl der betriebenen Anlagen geben. Dass sich das alles in nur sechs Jahren realisieren lässt, hätten wir zu Beginn tatsächlich kaum zu hoffen gewagt. Dafür gebührt ein ganz besonderer Dank unseren Kunden, Partnern und vor allem unseren Mitarbeitenden, die dieses ermöglicht haben.
Von links: Geschäftsführer Hubertus Päffgen, Vorstandsvorsitz und Gründer Thomas Hartauer, Vorstand und Gründer Andreas Roth
Grüne Sachwerte: Die Welt der Wind- und Solarparks war bei Ihrer Gründung vor sechs Jahren noch eine etwas andere als heute. Die Corona-Phase und als Folge davon die Lieferketten-Problematik, der russische Einmarsch in die Ukraine mit massiven Folgen u.a. für die Energiemärkte, die Inflation – und auf der anderen Seite auch „Rückenwind für die Energiewende“ und höhere EU-Klimaziele: Mussten Sie Ihr Unternehmenskonzept stark anpassen, und wie kamen Ihre bisherigen Beteiligungsgesellschaften durch die diversen Krisen?
CAV Partners: Wir sind von Beginn an sehr konservativ an die ganze Sache herangegangen. Im Portfoliomanagement bauen wir bewusst große kalkulatorische Puffer ein. Einerseits bedeutet das, dass wir vielleicht einige potenzielle Kunden nicht als Investoren begrüßen dürfen, da ihnen dies auf den ersten Blick nicht immer nachvollziehbar oder zu wenig rentabel erscheint. Andererseits haben wir dadurch eine hervorragende Leistungsbilanz aufbauen können. Viele unserer Kunden danken uns dadurch, dass sie als Wiederholungstäter immer wieder bei uns investieren. Bei den Gesellschaften, die schon ein paar Jahre laufen, wird zudem nun immer sichtbar, dass diese ihre Prognosen langfristig deutlich übertreffen können.
Aufgrund unseres vorsichtigen Ansatzes, bei dem wir die Spitzen in den Strompreisen im letzten Jahr nicht kalkulatorisch berücksichtigt haben, sind wir sehr gut durch die aktuell schwierigen Gewässer gekommen – anders als viele andere Marktteilnehmer, die im letzten Jahr zu jedem Preis Anlagen gekauft haben. Diese werden dadurch nun mittelfristig wohl weit hinter ihren Prognosen zurückbleiben.
Grüne Sachwerte: Woran erkennen eigentlich interessierte Anleger, ob die CAV-Beteiligungen gut oder schlecht laufen? Die prognosegemäße Zahlung von Ausschüttungen ist zwar erstmal kein schlechtes Zeichen, aber enthält ja noch keine Aussage über den inneren Wert der Beteiligungsgesellschaften oder zukünftig erwartbare Erträge…
CAV Partners: Sie haben völlig recht, allein die Tatsache, dass man vielleicht sogar kurzfristig die Ausschüttungsprognosen einhält oder erhöht, zeigt noch lange nicht, dass es auch langfristig passt. Wichtig in unseren Konzepten sind daher parallel zu den Ausschüttungen vor allem auch die Höhe der Reinvestitionen, die wir mit freier Liquidität tätigen. Damit ergibt sich für das jeweilige Portfolio quasi ein Zinseszins-Effekt und wir können über die Erstinvestitionen hinaus die Portfolios weiter diversifizieren. Zur Kontrolle berechnen wir regelmäßig auch einen NAV (Netto-Inventarwert) pro Portfolio, der in allen unseren Portfolios über 100% liegt und somit auch die Qualität der einzelnen Portfolios widerspiegelt.
Grüne Sachwerte: Sind in den berechneten NAVs denn alle zukünftigen Chancen und auch Risiken eingepreist? Was überwiegt für die Investierenden aus Ihrer Sicht?
Thomas Hartauer (CAV) und Michael Horling (Grüne Sachwerte) besuchen das 1-MW-Solardach Omnia bei Bari: Entwicklung und Bau finanziert vom CAV Solar Projekt 1 und den Grüne Sachwerte Kunden.
CAV Partners: Wir verwenden zunächst drei unterschiedliche Berechnungsansätze für den jeweiligen NAV und kombinieren diese drei Wege dann zu einem finalen Wert. Wir berücksichtigen hier alle uns bekannten Risiken und nehmen auch Abschläge für heute unbekannte Risiken vor. Auf der Chancenseite gehen wir z.B. nur davon aus, dass Wind- und Solarparks 25 Jahre laufen, mögliche längere Laufzeiten oder sogar wertsteigernde Repoweringmaßnahmen werden dabei also noch gar nicht einkalkuliert. Daher überwiegen aus unserer Sicht für unsere Anleger die Chancen. Dies können wir zukünftig (und auch in den letzten sechs Jahren bereits) an unseren Portfoliorenditen ablesen.
Grüne Sachwerte: Sind denn die NAVs nachprüfbar und werden diese – und auch die CAV Leistungsbilanz – von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrolliert?
CAV Partners: Die NAV werden alle nach derselben Systematik berechnet und in einem Anlagevehikel sowohl rechnerisch als auch von der Systematik her von einem Wirtschaftsprüfungshaus überprüft und halten somit auch einer objektiven Nachprüfung stand.
Grüne Sachwerte: Unsere Kundinnen und Kunden interessiert noch ein anderes Thema. Ursprünglich war die CAV auf die Konzeption von Erneuerbare-Energie-Portfolios fokussiert, inzwischen haben Sie aber auch den Bereich der Solar-Projektentwicklung aufgebaut. So wichtig dieses Segment für die Energiewende auch ist, so ist das auch eine große Herausforderung in dieser dynamischen, weltpolitisch angespannten Lage. Wie funktioniert der Geschäftszweig bislang, und wann sehen wir die ersten „CAV-Solarparks“ in Bau und Betrieb?
CAV Partners: In der Projektentwicklung braucht es einen zeitlichen Vorlauf, um durch die unterschiedlichen Genehmigungsverfahren zu gelangen und schlussendlich Baureife zu erzielen. Wir konnten bislang sowohl in Deutschland als auch in Italien bereits mehrere PV-Anlagen errichten und an das Stromnetz anschließen, wobei ein Teil aktuell noch auf den Netzanschluss wartet. Das dauert im Moment häufig sehr lange. Für dieses Jahr gehen wir aktuell von rund einem weiteren Dutzend Anlagen aus, für die wir eine Baugenehmigung erhalten. Im kommenden Jahr sehen wir die Realisierung von voraussichtlich 100-150 MW im Bereich PV.
Arbeiten seit 2017 im Wind- und Solarbereich mit der CAV Partners AG zusammen: Sandra und Michael Horling, Geschäftsführung von Grüne Sachwerte
Aufgrund der Fortschritte hier und unserem guten Zugang zu weiterem Fachpersonal planen wir aktuell den Einstig in den Bereich Windprojektentwicklung in diesem Jahr und wollen dort das bewährte Erfolgskonzept fortsetzen.
Grüne Sachwerte: Dann wünschen wir auch dabei viel Erfolg und können Sie nur ermutigen, weiterhin mit voller Energie die Energiewende zu beschleunigen und die AnlegerInnen dabei mitzunehmen. Danke für das informative und offene Gespräch!
Nutzung von Text und Bild nach Absprache mit den Unternehmen möglich:
Copyright Bild „Vorstand CAV“:
CAV Partners AG
Olga Sarezki, sarezki@cav-partners.de
Tel: 0941 / 30 79 49 – 0
Copyright Text & weitere Bilder:
Grüne Sachwerte – Gesellschaft für ökologisches Investment mbH
Sandra Horling, sandra.horling@gruene-sachwerte.de
Tel: 0421 / 59 64 79 – 60
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