Bidens Präsidentschaft Neuer Rückenwind für die Erneuerbaren

15. Februar 2021: Schon jetzt hat der neue demokratische Präsident Joe Biden massiv mit der Klimapolitik seines Vorgängers Donald Trump gebrochen. Der Wiedereintritt in das Pariser Klimaabkommen war die erste bedeutende Amtshandlung seiner Präsidentschaft und wurde schon bald durch weitere Maßnahmen begleitet: Mit John Kerry hat sich Biden eine diplomatisch geschätzte Person als Klima-Sonderbeauftragten zur Seite gestellt. Auch die Ziele, bis 2035 eine Millionen neue Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien zu schaffen und bis 2050 komplett klimaneutral zu wirtschaften, unterstreichen die Ambitionen des Demokraten.

Zwei-Billionen-Dollar schwerer Klimafonds – allein 400 Milliarden für Erneuerbare

Zur Erreichung dieser Maßnahmen stellt die neue US-Regierung eine beachtliche Menge an Kapital zur Verfügung. Der gesamte Fonds des Klimaplans umfasst rund 2 Billionen US-Dollar. Hiervon sind 400 Milliarden allein für Investitionen in Erneuerbare Energien vorgesehen. Gegenfinanziert werden soll dies unter anderem durch die Streichung von Subventionen für fossile Brennstoffe. Öl- und Gasbohrungen auf bundeseigenem Land wurden bereits verboten. Alles in allem kann damit gerechnet werden, dass die amerikanische Photovoltaik nicht nur von den Pionierstaaten wie Kalifornien, sondern in den nächsten Jahren auch vermehrt aus Washington Rückenwind erhalten wird.

Fazit: Ein starkes Signal für die Erneuerbaren und den Klimaschutz aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Entwicklung ist somit von globaler Bedeutung – nur, wenn möglichst viele Staaten gemeinsam gegen den Klimawandel angehen, werden andere Staaten dazu gedrängt, sich den Bemühungen anzuschließen.

Quelle: HEP