Deutschland erreicht "Overshoot Day"
04. Mai 2022
Ein Bericht von Steffen Holzfuß, Werkstudent bei Grüne Sachwerte.
Die Deutsche Realität ist eine bittere: bereits am 04. Mai 2022, und damit einen Tag früher als im vorangegangenen Jahr, hat die Bundesrepublik Deutschland bereits alle der ihr in einem nachhaltigen Rahmen zur Verfügung stehenden Ressourcen verbraucht. Erschreckend ist, dass es, trotz des stetig wachsenden Preisniveaus, eine erneute negative Verschiebung des deutschen „Overshoot Days“ im Jahr 2022 gab.
Der „Earth Overshoot Day“ markiert den Tag, an dem die Menschheit alle Ressourcen für das Jahr verbraucht hat, die der Planet noch im selben Jahr regenerieren könnte. Für Deutschland als Land erfolgte dieser Tag im Jahr 2022 bereits nach 122 Tagen. Damit ist der deutsche Fußabdruck 3 mal so groß wie die dem Land zur Verfügung stehenden Biokapazität. Eine Weltbevölkerung, die nach deutschen Standards lebt, bräuchte somit 3 Erden, um mit dem eigenen Konsumverhalten innerhalb planetarer Grenzen zu verbleiben. Der aktuelle globale Standard würde hingegen etwa 1,7 Erden benötigen.
Die Organisation „the global footprint network” möchte anhand des „Overshoot Days“ auf die Ausmaße des globalen Konsumstandards aufmerksam machen. Für die Berechnung des Datums wird die globale Biokapazität, die Fähigkeit des Planeten, Ressourcen herzustellen und zu regenerieren, mit dem globalen ökologischen Fußabdruck verglichen.
Verbrauch von Rohstoffen wächst stetig: Insgesamt 1,7 Erden bräuchte es, um den globalen Verbrauch in einem nachhaltigen Rahmen zu halten.
Laut dem WWF würde eine Reduktion der globalen Treibhausgas-Emissionen um 50% bereits ausreichen, um den „Earth Overshoot-Day“ um 93 Tage nach hinten zu verschieben. Dies würde die Anzahl notwendiger Planeten auf 1,1 reduzieren. CO2-sparende Maßnahmen, wie der Ausbau der Erneuerbaren Energien oder die Voranbringung einer ökologischen Verkehrswende sind somit essentiell für eine Gesellschaft, die sich mit Ihrem Konsumverhalten innerhalb der eigenen planetaren Grenzen bewegt.
Ebenso wichtig wie der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist die nachhaltige Wandlung des Lebensmittelsektors. Die Problematik der Lebensmittelverschwendung hat sich hier in den letzten Jahren weiter verstärkt, sodass mittlerweile weltweit jedes dritte Kilogramm an produzierter Nahrung im Mülleimer landet. Die sich immer weiter ausbreitende Massentierhaltung stellt zudem eine enorme Belastung für die jeweiligen Ökosysteme da.
Auch wenn das durch den „Overshoot Day“ hervorgehobene Probleme enorm facettenreich ist, so darf man sich nicht von dem Glauben an eine Gesellschaft abringen lassen, die mit Ihrem Konsumverhalten im Einklang mit den planetaren Grenzen steht. Als Industrieland mit vergleichsweise hohem Wohlstandsniveau ist Deutschland dazu verpflichtet, in jedem Bereich als Vorreiter zu agieren. Die für den Wandel benötigte Infrastruktur kann bspw. durch private Investitionen finanziert werden.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-05/overshoot-day-ressourcen-verbrauch-deutschland-klimawandel-nachhaltigkeit
Steffen Holzfuß:„Grüne Sachwerte versucht, interessierten Personen die Möglichkeiten einer ökologischen Investition, mit einem resultierenden Mehrwert für Planeten und Gesellschaft, näher zu bringen. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie auf der Suche nach einer wirtschaftlich und ökologisch sinnvollen Geldanlage sind.“
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